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Das Lostorfer Gemeindemagazin

Im Jahre 1974 gründete Eva Schneeberger die Stubete in Lostorf mit dem Ziel, die ältere Generation regel­mässig an gemütlichen Nachmittagen zusammen zu führen. Ihre Idee, welche sie auch finanziell unterstützte, fand grossen Anklang und damit auch initiative, hilfsbereite Frauen, die das Projekt unterstützten.

Leider verstarb Frau Schneeberger früh. In die Lücke der Geldgeberin sprangen damals die römisch-katholische, die reformierte Kirche und die Einwohnergemeinde. Sepp Guldimann, der einzige Mann im Team, verstand es, für Extraausgaben immer wieder einen Sponsor aufzutreiben. Dies entfiel, als die Bürgergemeinde aus dem Helen Peier Fonds die gesamte Finanzierung übernahm, und zur Bedingung erklärte, dass keine anderen Geldgeber mit im Boot seien. Gastrecht dürfen wir in der Dreirosenhalle, mit Unterstützung des Bauamts beim Aufstellen und Versorgen der Tische und Stühle, sowie einmal im Jahr im Sigristenhaus geniessen. Abwechselnd im 2-Jahresturnus, in Absprache mit der Gemeinde, organisieren wir einen Ausflug.

Einige Stubete-Frauen sind seit Jahrzehnten mit Herzblut dabei. Besonders Marianne Giger begeistert immer wieder mit ihren dekorativen Ideen. Vor allem die aufwendigen Weihnachtsfeiern sind ein Höhepunkt im Jahresprogramm. Käthi Coray organisiert in der Halle den professionellen Service während den Veranstaltungen. Die vielen emsigen Helferinnen in Saal und Küche, denen keine Anstrengung zu viel ist, verdienen grosse Anerkennung für ihre freiwilligen Einsätze. Als Dank und Anerkennung durften wir den Prix Wartenfels 2019 entgegennehmen.

Die Gestaltung des Jahresprogramms ist immer wieder eine Herausforderung. So zum Beispiel musikalische, theatralische Darbietungen und Vorträge, die die verschiedenen Interessen der Teilnehmenden anspricht. An der Weihnachtsfeier, wo wir auch immer Behörden und die kirchlichen Vertreter begrüssen dürfen, verzeichnen wir die grösste Teilnehmerzahl. Die Kinder der Primarschule Lostorf mit ihren Lehrkräften verschönern diese Feier und berühren die Herzen mit ihren Darbietungen.

Ende Jahr werde ich nach drei Jahrzehnten die Verantwortung für das Team an Brigitte Wüest übergeben. Ich glaube, mit ihr eine engagierte Nachfolgerin gefunden zu haben, welche mit dem eingespielten Team erfolgreich weiterarbeiten wird.

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