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Das Lostorfer Gemeindemagazin

ABDICHTUNG FALKENSTEINWEIHER

Das Projekt startet 2019
Wie bereits im letzten 3Rosenblatt berichtet, geht es bei der Sanierung des Falkensteinweihers auch um eine Massnahme zur Erhaltung und Förderung der stark gefähdeten Geburtshelferkröte und verschiedene heimischen Libellenarten. Nun werden die Arbeiten in Angriff genommen.

In den Jahren 1972 bis 1975 wurden die seit 1919 bestehenden Quellfassungen erneuert. 1986 wurde der Weiher mit einem Damm aus Lehm in zwei Flächen aufgeteilt und 1988 umfassend saniert. Im Bereich des Überlaufes wurde er stellenweise mit einer Stabilit-Kalk/Plankies-Mischung abgedichtet. Der nördliche, kleine Weiher erhielt an seiner tiefsten Stelle eine Folie.

Der Weiher wurde 2011 letztmals ausgebaggert, um seine ungenügende Wasserführung zu verbessern. Dieser Eingriff zeigt jedoch keine nachhaltige Wirkung. Vielmehr kam dabei der Leitungsgraben aus den 1970er Jahren zum Vorschein, welcher die Ursache für das wiederholte Austrocknen des Weihers ist.

Nun soll Anfang 2019 eine Folie in den grossen Weiher eingebaut werden. Damit werden die Wasserverluste im Untergrund unterbunden, so dass die Geburtshelferkröte zukünftig wieder geeigneten Bedingungen vorfindet.

Bauliche Massnahmen
Wegen der vorangegangenen Bauarbeiten ist heute auf der Fläche des Weihers bereits kein natürlich gewachsener Boden mehr vorhanden. Mit dem Einbau der Abdichtung wird das bestehende Geländerelief nicht verändert. Es soll weder Material zu- noch abgeführt werden.

Die bestehende Vertiefung wird ausgeräumt und ein sauberes Planum wird erstellt, der Weiher mit einer Kautschukfolie abgedichtet. Diese wird beidseitig mit einem Vlies gegen Verletzungen geschützt. Anschliessend wird das abgezogene und zwischengelagerte Material zum Überdecken der Folie wieder eingebracht (ca. 30 cm). Die Arbeiten werden durch die Firma Andreas Meier Niedergösgen durchgeführt und sollten Ende Februar 2019 abgeschlossen sein.

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