AUS DER SCHULE GEPLAUDERT

Seit August 2018 arbeiten drei Lehrerinnen neu an unserer Schule. Wir heissen Sie herzlich willkommen und wünschen ihnen einen eine tolle, erlebnisreiche und erfolgreiche Zein in Lostorf. Damit Sie die drei Lehrpersonen etwas besser kennenlernen, stellen sie sich selbst kurz vor.
Mein Name ist Rahel Oppliger. Seit fünf Jahren lebe ich mit meinem Mann in Stüsslingen. In meiner Freizeit treibe ich viel Sport, lese gerne, bin in der Natur oder auf Reisen unterwegs und geniesse die Zeit mit der Familie und Freunden.
Ich bin in Winznau aufgewachsen, habe dort die Primarschule besucht und anschliessend die obligatorische Schulzeit mit der Matura an der Kantonsschule Olten abgeschlossen. Danach habe ich eine Ausbildung an der Pädagogischen Fachhochschule Solothurn absolviert. um meinen Traumberuf «Lehrerin» erreichen zu können. Berufsbegleitend bildete ich mich an der pädagogischen Hochschule Bern zur schulischen Heilpädagogin weiter und arbeite nun seit einigen Jahren auf diesem Beruf, zuerst in Olten und nun in Lostorf.
Seit diesem Schuljahr bin ich an verschiedenen Klassen der Unterstufe Lostorf für die spezielle Förderung tätig. Die Arbeit mit den Kindern, ihre Individualität und die grosse Freude, jeden Tag etwas Neues zu entdecken, motivieren mich täglich aufs Neue.
Ich heisse Yvonne Zeltner-Müller. Ich bin 56 Jahre alt und wuchs in Unterentfelden im Kanton Aargau auf. Seit 25 Jahren wohne ich in Lostorf. Ich bin verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kinder.
Als Krippenleiterin arbeitete ich in verschiedenen KITAs mit Kindern alles Altersstufen: im Internat der Sprachheilschule St. Gallen als Gruppenleiterin und als Spielgruppenleiterin Winznau.
Seit 16 Jahren unterrichte ich für das Schweizerische Rote Kreuz Babysitting-Kurse für Jugendliche.
Nach der Weiterbildung zur Erwachsenenbildnerin unterrichte ich 7 Jahre an der Schule Dulliken Deutsch- und Integrationskurse für «machbar» und ECAP, Mutter-Kind-Deutsch und Erwachsenenkurse. Dazu kamen auch Klassenassistenz im Kindergarten und Stützunterricht für Primarschüler, sowie Privat-Nachhilfe.
Seit August 2018 unterrichte ich «Deutsch als Zweitsprache» an der Schule Lostorf.
Ich freue mich sehr, meine Arbeit mit Kindern an der Schule meiner Wohngemeinde fortsetzen zu können. Mit Geduld, Verständnis und grosser Freude möchte ich weiterhin Kinder und Erwachsene im Umgang mit unserer schwierigen Sprache unterstützen.
Mein Name ist Jasmin Hummel und ich wohne mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Dulliken.
Nach meiner rund 20-jährigen Tätigkeit als Klassenlehrerin habe ich mich entschieden, an der «HfH Zürich» (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Anm. d. Red.) den berufsbegleitenden Studiengang zur Schulischen Heilpädagogin zu absolvieren.
Ich freue mich auf die neue Herausforderung an der Schule Lostorf, an welcher ich im Rahmen eines Pensums von 12 Lektionen an den 3./4. Klassen unterrichten darf.
Es ist normal verschieden zu sein – begleiten, unterstützen, fördern und fordern wir doch die Kinder im Lernen und Selbständigwerden und freuen uns an ihrer farbigen Einzigartigkeit.
Auf ein Leben voller Farben und Freude!
Startveranstaltung zum Jahresthema: Wir verändern die Welt
Für dieses Schuljahr haben wir ein besonderes Jahresthema gewählt: «Wir verändern die Welt».
Wir versuchen, die Kinder darauf zu sensibilisieren, dass sie mit kleinen, guten Taten ihre eigene, «kleine» Welt verbessern können. Als ersten Input dazu versammelten sich alle Klassen am 5. September 2018 in der Dreirosenhalle. Der Schulleiter, Daniel Fluri, begrüsste die Kinder und erklärte ihnen, dass wir alle die Welt ein wenig verändern können, indem wir freundlich und aufmerksam sind und uns gegenseitig helfen. Wir schauten gemeinsam einen kurzen Film, der dies auf eindrückliche Weise veranschaulichte. Der Kurzfilm zeigte, dass gute Taten die Menschen ihrerseits dazu animieren, selbst jemandem zu helfen. Schlussendlich wurde der ersten Person, die jemandem geholfen hat, wiederum geholfen. Die Kinder schauten gespannt auf die Leinwand, es war mucksmäuschenstill in der Turnhalle! Wir forderten die Kinder auf, selbst vermehrt anderen Menschen zu helfen. Das Jahresthema wird in den Klassen auf verschiedene Art und Weise vertieft werden. Möglich sind auch Projekte dazu. Wir sind gespannt, welche guten Taten wir in diesem Schuljahr erleben dürfen.
Waldexkursionen der Klasse 6a
Waldexkursion 1
Von Anton Strassheim und Fabio Iannelli, ergänzt von Patricia Flückiger
Am Dienstag, 11. September 2018, unternahm die Klasse 6a einen Ausflug in den Wald. Unsere Lehrerinnen Katrin Horisberger und Patricia Flückiger marschierten voraus und wir hinterher.
Wir wanderten mit dem Auftrag, Tiere und Blätter zu suchen, durch den Wald. Wir entdeckten sogar einen sehr gut getarnten Frosch. Wir machten ein Tastspiel, bei dem wir mit geschlossenen Augen Waldgegenstände in die Hand bekamen. Wir mussten erraten, was es war. Etwas später wanderten wir weiter.
Unsere Lehrerinnen erzählten uns weitere spannende und wichtige Sachen über den Wald. Schlussendlich kamen wir wieder an unseren Startpunkt zurück und jeder arbeitete an seinem Forscherheft. Wir hatten verschiedene Forscheraufträge zu erledigen. So suchten wir nach Insekten und Blättern, zeichneten diese genau ab und bestimmten mit Hilfe von Büchern, um welche Pflanzen und Tiere es sich dabei handelte. Wir zeichneten auch einen schönen Ort des Waldes ab. Nach drei schönen und informativen Lektionen machten wir uns bereit für den Rückweg.
Waldexkursion 2
Von Colin Marbach und Michael Neuhold, ergänzt von Patricia Flückiger
Am Dienstag, 18. September 2018, wanderten wir um 13.30 Uhr noch einmal in den Wald Richtung Steinbruch. Aber dieses Mal waren wir nicht alleine, denn Förster Dominik Lussmann begleitete uns. Beim Steinbruch machten wir ein sogenanntes Schatzsuche-Spiel. Das ging so: Dominik Lussmann zeigte uns verschiedene Dinge wie Blätter, Steine und Samen auf einem Tuch. Wir hatten 15 Sekunden Zeit, uns die Sachen anzuschauen. Danach erhielten wir drei Minuten Zeit, um im Wald beim Steinbruch diese Gegenstände zu suchen. Anschliessend wanderten wir weiter in den Wald hinein.
Etwas später machten wir weitere Spiele und Übung rund ums Thema Wald. Wir mussten schätzen, wie hoch und wie alt ein Baum sein könnte. Ebenso mussten wir schätzen, wie weit die Wurzeln eines Baumes reichen. So stellten wir uns im Kreis um einen Baum, um zu sehen, wie weit das Wurzelnetz etwa reichte. Das war ganz schön weit!
Bei einigen abgesteckten Feldern im Wald mussten wir schätzen, wie viele Bäume es in diesem Feld gab. Anschliessend zählten wir die Bäume und waren überrascht, wie viele kleine Bäume auf diesem engen Raum wachsen. Der Förster zeigte uns, welche Schichten in einem Baumstamm zu finden sind.
Zum Schluss machten wir ein Tastspiel. Dabei führte ein Kind ein anderes, dem die Augen verbunden wurden, zu einem Baum und wieder zurück. Das «blinde» Kind musste den Baum ertasten und am Schluss herausfinden, welchen Baum es getastet hatte. Das hat Spass gemacht!