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Das Lostorfer Gemeindemagazin

Schon früh lernte Brigitte Wüest, durch die Krankheit ihres Vaters und die Behinderung ihrer Schwester, sozial und hilfsbereit zu sein. Nein, sie musste es nicht erlernen, es entspricht ihrem Naturell! Vor 10 Jahren entschied sie sich zur Selbstständigkeit. Nach dem damaligen Besuch eines Kurses des SRK für Pflegepersonal verteilte sie in Lostorf einen Flyer mit Hinweis auf ihre Dienste, wie individuelle Hilfe und Betreuung, Angehörigenentlastung, Besorgungen und Einkäufe, Fahr- / Mahlzeitendienst, Hausarbeiten und Wäschebesorgung und allem, was den Alltag im Alter bei Krankheit oder Unfall erleichtern kann.

Dass sie in Lostorf aufgewachsen und im Dorf bekannt war, erleichterte ihren Einstieg in die Selbstständigkeit. Vertrauen zu den Unterstützungssuchenden konnte somit schnell aufgebaut werden. Bis heute musste Brigitte Wüest nie nach Arbeit suchen, die Leute kamen/kommen auf sie zu. Vorwiegend sind es ältere Leute, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen, jedoch oftmals auch jüngere. Mittlerweile ist sie in der ganzen angrenzenden Region tätig. Ihr grösstes Anliegen ist es, dass die Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben können. Auch die Sterbebegleitung zu Hause ist ein wichtiges Thema. Mit einem guten Netzwerk, und oft auch mit Hilfe von Angehörigen, ist dies durchaus möglich. Betreffend Arbeitszeiten ist sie sehr flexibel. Der persönliche Kontakt zu den Hilfesuchenden ist äusserst wichtig und wertvoll. Manchmal ist Brigitte Wüest die einzige, tägliche Gesprächspartnerin.

Für Brigitte Wüest ist dies ihr Traumberuf! Die Leute sind überaus dankbar, es ergeben sich bereichernde Beziehungen sowie berührende, tiefgründige Gespräche. Vertrauen und Verschwiegenheit sind Voraussetzung! Sie ist rund um die Uhr für ihre «Patienten» erreichbar, demzufolge muss sie selber stabil und fit sein. Mit der Spitex hat sie ein sehr gutes Einvernehmen. Sie konkurrieren nicht, im Gegenteil, sie helfen sich aus und arbeiten ein Stück weit sogar miteinander. Seit kurzem arbeitet Frau Wüest mit einer freischaffenden Pflegefachfrau aus der Region zusammen. Auch hat sie eine Stellvertreterin, sowie eine Mitarbeiterin zur Mithilfe beim Mahlzeitendienst, damit auch Frau Wüest mal eine Pause einlegen oder der Betrieb bei einer allfälligen eigenen Krankheit notfalls aufrechterhalten werden kann.

Da das «Kafi Egge» über Weihnacht-Neujahr während 2 Wochen und im Sommer während 3 Wochen geschlossen hat, übernimmt in dieser Zeit das Altersheim in Niedergösgen die Mahlzeiten-Zubereitung. Um wertvolle (Fahr-) Zeit zu sparen, würde sich Frau Wüest wünschen, eine Privatperson könnte das Kochen der Mahlzeiten in dieser Zeit übernehmen.

Bei Bedarf und Interesse freut sich Brigitte Wüest über Ihren Anruf auf 062 298 31 22 / 079 329 89 25

Betreuung mit Herz!

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