DER PFARRHAUSSCHOPF

Wer kennt ihn nicht!
Eingangs Dorf, gleich beim Pfarrhaus, an der Räckholdernstrasse 1. Die Nordfassade ist etwas verdeckt durch die grosse Linde und von der Südfassade sieht man nur das grüne Efeu, welches die Wand bis zum Dach bedeckt. Der unter Denkmalschutz stehende Schopf beherbergt zurzeit die Ministranten und dient als Lager- und Abstellplatz.
Studie zur Umnutzung
Um den Pfarrhausschopf nicht nur baulich wieder instand zu stellen, sondern auch zu prüfen ob eine bessere Nutzung möglich wäre, beauftragte der Kirchgemeinderat einen ortsansässigen Architekten, eine Studie zur Umnutzung zu erstellen. Es bestehen keine Pläne des Schopfes und so war es nötig ihn zuerst komplett auszumessen. Wie tief die Fundamente sind und ob früher sogar ein Keller bestand, konnte nicht mehr genau eruiert werden.
Der Zugang zu sämtlichen Etagen und Räumen würde rollstuhlgängig. Um die nötige Raumhöhe zu erreichen, müsste der Eingang leicht abgesenkt werden. Beim vorgestellten Projekt ist ein Keller vorgesehen, wo sie die WC-Anlagen, die Technik und Lagerraum befänden.
Im Erdgeschoss ist eine dreiteilige Nutzung geplant. Es entstünde ein Saal von ca. 34 m2 sowie ein Vorraum mit Garderobe und eine Küche von ca. 32 m2. Im Obergeschoss würde eine offene Gestaltung des Dachraumes die alte Dachkonstruktion sichtbar machen. Hier entstünde ein grosser Saal von ca. 66 m2 mit der nötigen Infrastruktur. Sämtliche Räume würden nicht nur den kirchlichen Vereinigungen und Gruppierungen zur Verfügung stehen, sondern könnten selbstverständlich auch gemietet werden.
Kosten
Für diese umfassende Umnutzung resp. Sanierung müsste mit Kosten in der Grössenordnung von ca. 2,5 Mio. gerechnet werden. Die Studie mit der vorgeschlagenen – auf eine flexible Nutzung ausgelegten – Raumaufteilung fand breiten Anklang. Der veranschlagte Betrag übersteigt jedoch leider deutlich die Möglichkeiten der Kirchgemeinde.
Ob sich wohl Sponsoren finden werden, welche diesem interessanten Gebäude eine neue Nutzung ermöglichen?
Vordringlich wurde die mit Efeu bedeckte Südfassade saniert.