Bei herrlichem, wenn auch sehr heissem, Wetter strömten am 9. September zahlreiche Besucherinnen und Besucher an die Kirchmattstrasse, um die vielfältigen Angebote des Marktes zu entdecken. Das bunte Meer aus blauen Clientis Schirmen bot den Gästen den notwendigen Schutz vor der Spätsommersonne. Zwischen den Marktständen flanierten die Besucherinnen und Besucher und genossen die handgemachten Kunstwerke und Köstlichkeiten.
Eine besondere Erwähnung verdient Bianca Weidner, die diesen Anlass mit viel Herzblut und Engagement für die Kultur- und Sportkommission organisiert hat. Sie war während der gesamten Veranstaltung zwischen den Ständen zu sehen, erfüllte Anfragen, ging auf die Wünsche der Standsteller ein, holte Feedbacks ein und löste Probleme. Ihr Einsatz war beispielhaft, und sie zeigte, dass man manchmal ein dickes Fell braucht, um eine solche Veranstaltung zu stemmen. «Es ist mir eine Herzensangelegenheit, den Dorfmäret in Lostorf zu einem Highlight im Jahreskalender zu machen. Die Herausforderungen sind gross, aber die Freude, die Gemeinschaft hier so lebendig zu erleben, macht alles wett», so Bianca Weidner.
Es gab denn auch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Anzahl der Standsteller war geringer als erhofft, was in der Kommission für Diskussionen sorgte. Viele der angefragten Standsteller gaben an, nicht genügend Personal für den Standbetrieb aufbringen zu können oder äusserten finanzielle Bedenken. Die Stände jedoch, die teilnahmen, wurden sehr geschätzt und boten diverse Highlights. Dazu zählten, um nur einige zu nennen, die Apfelmostpresse des Obst- und Gartenbauvereins, die Tombola der Zunft, das Dartspiel und das Dartspiel des SATUS, das Süssigkeitenkatapult der OJALO, der Kinderflohmarkt und der Schminkposten der IGEEL, der frische Berlinerstand sowie der Barbetrieb des Fasnachtsvereins. Die meisten Standsteller waren dementsprechend mit dem Anlass zufrieden und stellten in Aussicht, im nächsten Jahre wieder mitzumachen.
Ob der Dorfmäret in den nächsten Jahren weiterhin entlang der Kirchmattstrasse stattfinden oder ob er wieder an seinem früheren Platz am Juraweg durchgeführt wird, wird die Kultur- und Sportkommission noch prüfen. Entsprechende Rückmeldungen aus der Bevölkerung werden gerne entgegengenommen. (kulturundsport@lostorf.ch)