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Das Lostorfer Gemeindemagazin

Editorial April 2017

Ist Lostorf ein Schlafdorf? Mit dieser Frage habe ich mich in der letzten Zeit oft beschäftigt. Nach der Lektüre der vorliegenden Ausgabe ist die Antwort darauf aber ein klares Nein! Im Regionaljournal Aargau/Solothurn auf Radio SRF1 wurde Lostorf gar als überdurchschnittlich wachsende Gemeinde porträtiert. Im Radiointerview mit einem alteingesessenen Lostorfer Bürger wurde aber klar, dass das Verhältnis Einwohner/ Dorfaktivitäten nicht in einem idealen Verhältnis zueinander stehen. Da dieser Lostorf Bürger mein Vater ist, fand natürlich die eine oder andere Diskussion im familiären Rahmen statt. Grundsätzlich gebe ich ihm schon recht. Weshalb ich mich aber unter anderem für dieses Magazin engagiere, ist, dass die Einwohner von Lostorf (vor allem jene, welche tatsächlich nur zum Schlafen ins Dorf kommen) mitbekommen, was Lostorf alles zu bieten hat.

In dieser Ausgabe blicken wir auf eine tolle Fasnacht zurück, welche dank der Arbeit des Fasnachtskomitees bei (meist) tollem Wetter stattfinden konnte.

Sie erfahren, welche Aktivitäten die Gemeinde sowohl für Jugendliche als auch Senioren anbietet und wer kulturell interessiert ist, kommt im Rückblick/Ausblick über das Dorfmuseum nicht zu kurz.

Natürlich läuft auch nicht immer alles rund, weshalb das «Rösli vom Dottebärg» in ihrer fasnächtlichen Kolumne noch den einen oder andern Wunsch an die Obrigkeit hat.

Gerne hätte ich noch einen Bericht über die Zukunft des Restaurants Wartenfels geschrieben. Thomas
Vogt, von der Firma Vogt AG, hat die Dorfbevölkerung in den letzten Monaten aufgerufen, sich mit Ideen an einem möglichen Projekt zu beteiligen. Wie wir aus der Zeitung und auf Facebook erfahren haben, ist aktuell leider (noch) nichts daraus geworden. Es braucht aber genau diesen Elan von Leuten wie Thomas Vogt, oder des Fasnachtskomitees, damit wir auch in Zukunft sagen können: «Nein, Lostorf ist kein Schlafdorf!»

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