Zurück aus den Sommerferien. Viele Lostorfer/innen waren vermutlich in irgendeinem fernen Land in den Ferien und sind bestenfalls trotzdem gerne wieder in unser beschauliches Dorf zurückgekehrt. Die Schweiz, besonders der Kanton Solothurn und ganz besonders Lostorf, gelten ja nicht unbedingt als wahnsinnig «international» (englisch ausgesprochen, also «internäschenäl»).
Trotzdem haben unser Dorf und auch ich einige internationale Begegnungen gehabt. So war offenbar letzthin ein japanisches Fernsehteam für einen Dreh bei uns im Dorf. Details dazu werden Sie voraussichtlich im Dezember lesen können. Ich selber hatte, dank meiner Arbeit im Backstage des Kestenholzer Openairs St Peter at Sunset, einige spannende Begegnungen mit bekannten Künstlern aus Amerika, England und Italien und ganz besonders möchte ich noch folgende virtuelle Begegnung erwähnen: Ich erhielt vor 1-2 Monaten eine, von mir zuerst nicht beachtete, Nachricht via Facebook Messenger. Eine Jonnine Standish aus Australien hat mich angeschrieben. Normalerweise landet dies gleich im Spam, aber tatsächlich ist sie eine real existierende Person aus Melbourne, deren Ururgrossvater Walter Maritz von Lostorf nach Australien ausgewandert ist, weshalb sie wissen wollte, ob wir verwandt seien. Sehr wahrscheinlich sind wir es nicht. Sie ist Sängerin in einer australischen Band, welche sogar schon in Amerika, England und Deutschland getourt hat. Sie hat fest vor, auch mal ihren Ur-Heimatort Lostorf zu besuchen und nun wird das 3Rosenblatt – zumindest online – auch in Australien gelesen (oder wegen der deutschen Texte wenigstens die Bilder angeschaut). Lostorf IST «internäschenäl»!
Viel Spass bei der vorliegenden Lektüre!
Lostorf, im Juli 2023