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Das Lostorfer Gemeindemagazin

EINDRÜCKLICHE HAUPTÜBUNG DER FEUERWEHREN

Am 22. September haben die Feuerwehren Lostorf-Stüsslingen-Rohr, Obergösgen und Winznau die Bevölkerung sowie Bevölkerung sowie Behörden und Partnerfeuerwehren zur gemeinsamen Hauptübung 2018 geladen. Rund 120 Angehörige der Feuerwehr demonstrierten bei der Kreisschule Mittelgösgen ihr Können in einer beeindruckenden Leistungsschau.

«Es ist da ein schlimmer Unfall passiert. Ein Baum ist auf ein Auto gestürzt und eine Person ist noch im Auto.» Mit dieser Alarmierung startete pünktlich um 13.30 Uhr die erste Vorführung. Ein Baum war auf einen Personenwagen gefallen und es galt sowoehl Mensch als auch Tier zu retten. Eine weitere Herausforderung stellte auslaufendes Benzin sowie das aufwändige Sichern des Baumes dar. Im Fokus dieser Vorführung standen das Bewältigen eines Elementarereignisses und das Zur-Schau-Stellen von nicht alltäglichen Geräten.

In einer zweiten Sequenz wurde ein Fettbrand in der Schulküche simuliert. Ein Schüler hatte fälschlicherweise versucht, den Brand mit Wasser zu löschen und sich dabei schwere Verbrennungen zugezogen. Während sich das Feuer bereits nach wenigen Minuten in horizontaler Entwicklung ausbreitete warteten die über 500 Zuschauer gebannt auf das Eintreffen der Feuerwehr. Es galt, die Schüler schnellstmöglich zu retten. Anhand der Vorführung wurde dem Publikum eindrücklich vermittelt, was passieren kann, wenn man einen Fettbrand versehentlich mit Wasser zu löschen versucht.

Abschluss der Hauptübung war ein spektakulärer Verkehrsunfall auf der Kreuzung bei der Kreisschule. Ein Auto missachtete den Vortritt und fuhr vor einen herannahenden Bus, welcher nicht mehr bremsen konnte. Es kam zu einer seitlich frontalen Kollision, wodurch der Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Durch die Polizei, welche als erstes vor Ort war, wurden erste Absperrmassnahmen ergriffen. Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr unterstützte diese Arbeiten. Daraufhin wurde die Feuerwehr Schönenwerd aufgeboten, um die Person aus dem Auto herauszuschneiden. Um die meist leicht verletzten, jedoch unter Schock stehenden Personen im Bus, kümmerten sich sowohl die Samariter als auch die Feuerwehr gefolgt von der Ambulanz, welche mit zwei Fahrzeugen vor Ort war. Das schöne Wetter stand erfreulicherweise auf unserer Seite, die spätsommerlichen Temperaturen sorgten jedoch dafür, dass die REGA viele Einsätze hatte und der geplante Einsatz des Rettungshelikopters vor Ort abgebrochen werden musste.

Die Übung verlangte von allen Einsatzkräften eine klare Übersicht, Ausdauer, technisches Know-how sowie eine reibungslose Zusammenarbeit.

Als zusätzliche Attraktion für Gross und Klein sorgten der Stand der Jugendfeuerwehr sowie die Ausstellung von Fahrzeugen und Geräten. Vor allem der Hubretter, welcher die Zuschauer in schindelerregender Höhe brachte, war ein Höhepunkt. Damit auch das leibliche Wohl der Zuschauer nicht zu kurz kam, wurde sowohl vor als auch nach den Demos eine kleine Festwirtschaft betrieben.

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