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Das Lostorfer Gemeindemagazin

ERSTKOMMUNIONSREISE DER KATHOLISCHEN KIRCHE REGION GÖSGEN AM 15. JUNI 24

Kommunionreise Mariastein

«En doppelstöckige Car!» riefen die Lostorfer Erstkommunionskinder begeistert am frühen Samstagmorgen, als sie den Reisebus sahen, in dem bereits die Niedergösger, Erlinsbacher
und Stüsslinger sassen – bald stiegen auch jene aus Obergösgen und Winznau zu: Etwa 65 Kinder mit ihren Katechetinnen und einigen Begleitpersonen waren gemeinsam unterwegs zum Benediktinerkloster Mariastein.

Nach kurzweiliger Fahrt besammelte man sich auf dem Platz vor der eindrucksvollen Klosterkirche. Die gewaltigen Deckengemälde im barocken Innenraum zeigten die Legende vom Hirtenknaben, der vor rund 600 Jahren beim Spielen die Felsen hinabfiel, aber auf wundersame Weise von einer Frau gerettet wurde. Sein Vater war überzeugt, dass die Retterin die Muttergottes sein musste, und stiftete in der Höhle oberhalb der Felswand eine Kapelle. Diese entwickelte sich bald zu einem Pilgerort. Viel später, im Jahre 1648, wurde darüber das Benediktinerkloster erbaut.

Der Weg zur Gnadenkapelle führte über steile Treppen und lange Gänge. Unterwegs lasen die Kinder die unzähligen kleinen Tafeln an den Wänden, auf denen in allen möglichen Sprachen Menschen für die Hilfe der Muttergottes danken. Bald gab ein Fenster den Blick in den Abgrund und auf die steilen Felsen frei und man trat in die Höhlenkapelle ein. Hier begingen alle gemeinsam einen Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Später erzählte Pater Ludwig den Kindern kurz und humorvoll etwas über das Kloster und die Mönche. Er nahm sich Zeit für die Fragen der Kinder, die auch wissen wollten, wie Mönche eigentlich Geld verdienen.

Picknick gab es nach kurzer Fahrt im Zoo Basel, wo ein frecher Kranich sein Mittagessen aus einem Entennest stahl, und ihm seine fressgierigen Artgenossen das Küken beinahe wieder abjagten. Nach Elefanten, Spielplatz und Glacé (ja, es war Glacé-Wetter!), Reptilien und Fischen, ging es dann schon
wieder heimwärts. Es war ein ereignisreicher Tag! Auf dem Rückweg notierte Rhea, was Ronja resümierte: «Ronja hat es in der Kirche sehr gefallen, vor allem die Zeichnungen. Ronja gefiel der Gottesdienst: sehr spannend und schön. Im Zoo fand sie es perfekt. Sie fand das Nilpferd sehr spannend und gefährlich.»
Und: «Elisabeth gefiel es im Car!»

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