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Das Lostorfer Gemeindemagazin

„Es Tête-à-tête mit…“

… Raphaela Glättli-Gysi, „die Zugezogene“

Seit 2022 wird unser beliebtes Dorfmuseum durch Raphaela Glättli-Gysi präsidiert. Sie macht dies mit einer spürbaren Leidenschaft und Begeisterung, weshalb ich sie an dieser Stelle in den Fokus stellen möchte. Nebst dem Dorfmuseum engagierte sich die Mutter zweier schulpflichtiger Kinder auch jahrelang
als Aktuarin im Vorstand des «Buechehof», war Mitglied der Kulturkommission Lostorf und schrieb im Oltner Tagblatt regelmässig in der Kolumnenreihe «aus Niederämter Sicht». Beruflich ist sie als freischaffende Journalistin und Lektorin tätig, gibt als Stellvertretung Deutschkurse für Migrantinnen in unserer Region an der Sprachschule ECAP und hilft in einem Sekretariat mit. Man könnte meinen, sie sei schon immer in Lostorf wohnhaft gewesen, aber tatsächlich ist sie in Küttigen/AG aufgewachsen. Sie hat nach dem Germanistik- und Kunstgeschichte-Studium in Bern und einem Erasmus- Aufenthalt in München mit ihrem Mann zuerst in Niedergösgen gelebt. In Lostorf wohnt Familie Glättli erst seit etwas mehr als 10 Jahren.

Wie aber sind sie denn ausgerechnet nach Lostorf gekommen?
Das hat tatsächlich auch mit dem Dorfmuseum zu tun: Der damals im Museum tätige Markus Spühler hat Raphaela 2011 als Vize-Präsidentin des Vereins verpflichten können. Dank diesem Amt war sie bereits regelmässig in Lostorf zugegen und hat vor allem auch die Aussicht auf das Schloss Wartenfels genossen. Auf der Suche nach einem passenden Haus für die grösser werdende Familie, wurde im Jahr 2014 ein Haus mit genau dieser Aussicht gefunden.

Was wünscht sich Raphaela Glättli für unser Dorf?
«Ich wünschte mir eine noch grössere Zusammenführung der Generationen. Projekte für alt UND jung». Auch hier kommt sie relativ schnell wieder auf das Museum zu sprechen, welches mit Projekt- und Kunstausstellungen alle Generationen ansprechen möchte. Allerdings wäre eine noch grössere Mitwirkung der Dorfbevölkerung willkommen, nicht nur als Besuchende, sondern auch als Helfer/innen. Interessierte Lostorfer/innen können sich gerne beim Museum melden. Übrigens gibt es mittlerweile einige Bewerbungen von jungen Kunstschaffenden, welche gerne im Museum ausstellen möchten, was offensichtlich für das Museum spricht. Das Museum, dies noch ein letzter Wunsch, müsste zudem noch etwas deutlicher im unteren Dorfteil beschildert werden. Mit einem braunen Museumswegweiser bei der Verzweigung Richtung Hauptstrasse Nord, würden auch auswärtige Besucher/innen (oder ortsunkundige Lostorfer/innen) den Weg ins Museum besser finden.»

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