GRÜEZI, GUTEN MORGEN, BONJOUR UND HELLO

Etwa so tönt es am Morgen in den verschiedenen Klassenzimmern.
Während die Kleinsten noch sehr viel Mundart sprechen, ist die so genannte Standartsprache («Hochdeutsch») in den oberen Schulklassen gebräuchlich. Ab der 3. Klasse besuchen die Schülerinnen und Schüler den Französischunterricht und in der 5. und 6. Klasse wird dann noch zusätzlich Englisch unterrichtet. Doch davon später…
Grüezi und herzlich willkommen sagen wir seit Beginn des neuen Schuljahres auch verschiedenen neuen Lehrpersonen. Ein Teil davon hat jedoch nur kurzfristig Stellvertretung für Kolleginnen übernommen. Drei Lehrerinnen gehören aber neu zu unserem Team und diese stellen sich hier gleich selber vor:
Mein Name ist Ilona Baselgia. Seit Beginn des neuen Schuljahres habe ich, stellvertretend für Patricia Flückiger, die Klasse 1a übernommen. Das erste halbe Jahr unterrichte ich die Klasse zu 100%. Ab dem zweiten Semester werden Frau Flückiger und ich die Klasse gemeinsam leiten.
Mein Name ist Silvia Hunziker. Nach meiner obligatorischen Schulzeit habe ich die dreijährige Lehre zur Kauffrau absolviert, in den folgenden zwei Jahren die Berufsmaturität abgeschlossen und den Vorkurs besucht. Dies sicherte mir die Zulassung zur Pädagogischen Hochschule. Im Sommer vor einem Jahr habe ich das Studium erfolgreich abgeschlossen. Nach einer grösseren Reise durch Amerika und einer halbjährigen Stellvertretung freue ich mich nun sehr auf meine erste Festanstellung. Während meines Studiums erhielt ich die Möglichkeit, zwei meiner Praktika in Lostorf zu absolvieren. Noch heute denke ich gerne an diese Zeit zurück und freue mich umso mehr, Teil des Lehrerteams in Lostorf zu sein.
Mein Name ist Katrin Horisberger. Wohnhaft bin ich in Lostorf, aufgewachsen aber in Olten. Dort habe ich zuerst die Primarschule und anschliessend die Kantonsschule besucht. Seit nunmehr 19 Jahren bin ich als Lehrerin tätig. 14 davon als 3./4.-Klassenlehrperson im Vollpensum. Danach habe ich mich entschieden, das Heilpädagogikstudium an der PH Bern zu absolvieren, welches ich vor zwei Jahren abschloss.
Seit August 2017 arbeite ich nun unter anderem auch an der Primarschule Lostorf als «Lehrperson Spezielle Förderung» an einer 5. Klasse. Die Kinder als Persönlichkeiten wahrzunehmen, ihre Stärken sowie auch ihre Schwächen ganzheitlich fördern zu können und sie in schwierigen (Schul-) Situationen begleiten zu dürfen, liegt mir sehr am Herzen.
In meiner Freizeit trifft man mich meistens mit meinem Mischlingsrüden Buddy in der Natur an. Mit ihm absolviere ich zurzeit gerade die Schulbegleithunde-Team-Ausbildung, da er nun mit seinen neun Monaten alt genug dafür ist. Er liebt Kinder über alles und so hat es sich ergeben, dass er mich, seit er zehn Wochen alt ist, regelmässig in die Schule begleitet.
Ansonsten geniesse ich in meiner Freizeit gerne die Gesellschaft meiner Familie oder die guter Freunde, gehe auch mal ins Kino oder lese ein Buch.
Jetzt aber zu unserem Fremdspracheunterricht!
In der 3. und 4. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler drei Wochenlektionen Französisch, in der 5. und 6. je zwei Lektionen Französisch und Englisch, das jeweils in der Formation «ganze Klasse», was nicht immer so toll ist… Anfänglich wird sehr viel Wert auf das «Sprechen und Verstehen» gelegt. Erst allmählich kommt dann die Grammatik hinzu. Nach Einschätzung der Lehrpersonen sind die Lehrmittel für die mittleren und schwächeren Kinder etwas anspruchsvoll. Dies zeigt sich auch daran, wenn die Schüler ab dem 2. Jahr auch in diesen Fächern Noten bekommen.
Wir haben im letzten Schuljahr bei den Schülerinnen und Schülern eine Umfrage gemacht. Fast alle Kinder sind der Meinung, dass sie zuerst gerne Englisch lernen würden, weil man diese Sprache später besser gebrauchen könne…
Hier einige Ausschnitte aus den Rückmeldungen zum Fremdsprachenunterricht: «Im Französisch ist es sehr angenehm, weil die Kinder nicht so schnell Mist machen können. Ich finde es gut, dass man zuerst Französischunterricht hat, weil ich finde, Französisch ist schwieriger als Englisch. Aber trotzdem hätte ich lieber ab der 3. Klasse Englisch.» «Ich finde den Französischunterricht cool und spannend. Wir machen oft
Spiele und lernen tolle Lieder. Wir haben auch eine Wörtersammlung. Ich hätte aber lieber zuerst Englisch gehabt, weil es nicht gerade so schwierig ist wie Französisch.» «Die englische Sprache ist leichter auszusprechen und zum Schreiben ist sie geeignet. Die französische Sprache hat viele Akzente, darum ist sie unverständlicher. Beim Englisch sind
die Lehrmittel besser als im Französischen, weil sie verständlicher sind und bessere Rechtschreibübungen haben.» «Ich denke, man braucht in der Zukunft mehr Englisch, weil es mehr verbreitet ist und es irgendwie eine moderne Sprache ist.» «Also ich denke, dass wir mehr Englisch brauchen werden, weil fast jeder Mensch Englisch kann und nicht Französisch. Wenn wir in unserer Zukunft mal mit jemandem reden müssen der z.B. Spanisch spricht, aber wir selbst kein Spanisch können, müssen wir mit ihm Englisch sprechen können, denn ich wette, er kann kein Französisch.» «Ich bin nicht so sehr der Sprachentyp und würde nur eine Sprache lernen, sonst hat man auch, z.B. bei den Zahlen, ein Gnusch im Fadechörbli.» Uns als Letztes noch dies: «Ich finde es gut, dass wir jetzt schon Fremdsprachen lernen. Es macht auch Spass. Aber ich hätte als Erziehungsdirektorin entschieden, dass wir zuerst Englisch lernen, weil Englisch die Weltsprache ist und wir sie später wahrscheinlich mehr brauchen werden.
Jahresthema «Kunst»
So wünschen wir der kleinen Direktorin und all ihren MitschülerInnen weiterhin viel Spass im Fremdsprachenunterricht… Vielleicht lassen sie sich ja im laufenden Schuljahr dazu inspirieren, etwas zu unserem Jahresthema KUNST mit französischen oder englischen Wörtern zu verwirklichen. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist der Startschuss zu diesem Thema schon erfolgt. Dieses Jahr war es ja wirklich ein Startschuss: Falls Sie es mitbekamen, haben Sie sich vielleicht gefragt, warum an einem gewöhnlichen Dienstagmorgen auf dem Pausenplatz mit Getöse ein Vulkan gezündet wurde. Genau, dies war eben der Start zu unserem Projekt. Einen ersten Einblick können Sie sich jetzt schon verschaffen, wenn Sie in den nächsten Wochen zu den Schulanlagen spazieren, um die verschiedensten Fensterdekorationen zu bewundern. So vielfältig gestaltet können BÄUME sein.
Weitere Bilder unserer Kunstwerke werden Sie auch immer wieder auf unserer Homepage www.schule-lostorf.ch und natürlich am Schulschluss 2018 bewundern können.