Videokonzert der Musikschule
Über ein Jahr ist es nun her, seit die Musikschule Lostorf ihr letztes Konzert durchgeführt hat. Auch wir suchen deshalb Wege und Möglichkeiten unseren jungen Künstlerinnen und Künstlern trotzdem eine öffentliche Plattform zu geben. Deshalb haben wir uns nun an ein Videoprojekt mit Greenscreen-Technik gewagt. Dies ist ein Verfahren, welches bei Film und Fernsehen oft verwendet wird und natürlich auch bei Youtube oft zu sehen ist.
Für die Videos haben wir im Hintergrund dazu ein grünes Tuch aufgespannt. Dieses kann im Videobearbeitungsprogramm später herausgeschnitten werden und durch einen beliebigen Hintergrund ersetzt werden.
Die Videos sind auf der Schulhomepage schule-lostorf.ch unter der Rubrik «Musikschule» zu finden.
Die eigene Musik veröffentlichen
In der Vor-Internet-Zeit blieb der Traum, die eigene Musik zu veröffentlichen, meistens unerfüllt. Die Plattenfirmen bestimmten den Markt und lebten von diesem Geschäft.
Spätestens seit Youtube und diverser anderer Social-Media-Plattformen ist dies aber nun für alle möglich. Doch wie lässt sich die eigene Musik auf digitalen Plattformen (wie Spotify, Apple Music oder Google Play Music) zum Streamen oder Downloaden vermarkten? Und lässt sich damit wirklich Geld verdienen?
Zwei Projekte auf dem Weg in die weite Welt
Moritz Weidner hat seine Fachmaturitätsarbeit dem Songwriting gewidmet und in diesem Zusammenhang einen eigenen Song geschrieben. Er war einige Jahre als Gitarrist und Sänger bei der Schülerband «Reloaded Seventeen» dabei. Die Band selbst pausiert im aktuellen Schuljahr, da der Bassist auswärts arbeitet. Mit dem Rest der Band wurde der Song «I Don’t Know» ganz spontan einstudiert und in einem kleinen Projekt aufgenommen.
Dafür braucht es heutzutage glücklicherweise kein Tonstudio mehr. Mit einem Laptop, einem Audiointerface, ein paar Mikrofonen und einigem Knowhow können schon erstaunliche Ergebnisse erzielt werden. Voraussetzung ist aber auch da, dass das, was aufgenommen wird, gut klingt, selbst wenn nachträglich noch einiges korrigiert werden kann.
Für den Vertrieb in den Onlineshops gibt es unzählige Angebote, wobei sich Preise und Konditionen zum Teil erheblich unterscheiden. In der Regel ist eine einmalige Einstellgebühr fällig und von den Einnahmen werden ein paar Prozente abgezogen. Nach einigen Monaten bekommt man einen ausführlichen Verkaufsreport. Darauf ist genau ersichtlich, welcher Song wie oft gestreamt wurde und wie gross die Einnahmen dafür sind. Je nach Dienst und Land sind diese extrem unterschiedlich und bewegen sich im Bereich von 0,013 bis 0,7 Rappen pro Stream. Konkret wurde «I Don’t Know» in den ersten drei Monaten der Veröffentlichung zwar stolze 502 mal gestreamt, was aber lediglich zu Einnahmen von gerade mal CHF 2.20 geführt hat. Die Frage nach dem grossen Geld dürfte hiermit also bereits beantwortet sein, denn damit sind noch nicht einmal die Einstellgebühren gedeckt.