KOSTENVORANSCHLAG SANIERUNG HAUPTSTRASSE NORD

Nun liegt er also vor, der Kostenvoranschlag für den Hochwasserschutz und die Sanierung der Hauptstrasse Nord. Das im 3Rosenblatt bereits vorgestellte Projekt wurde nur noch bezüglich der Fischfenster verändert. Diese waren in den bisherigen Plänen als grosse Rechtecke enthalten. Sie sollen es den Fischpopulationen im Lostorferbach ermöglichen, sich gegen die Strömung auszubreiten, indem in den eingedolten Bereichen regelmässig Lichtöffnungen angebracht sind. Nun haben die Abklärungen mit dem Amt für Umwelt ergeben, dass diese Lichtöffnungen auch aus normalen Schachtdeckeln mit Löchern bestehen können. Diese Vereinfachung wirkt sich vor allem auf die Ausführung aus, da somit nur ein Normschacht über einer Kernbohrung auf der bestehenden Eindolung angebracht werden kann.
Das anzustrebende Verkehrsregime im Bereich des Dorfplatzes wurde im vorliegenden Kostenvoranschlag nicht weiter konkretisiert, da die Umsetzung der Varianten keinen Einfluss auf die Kosten hat.
Doch nun zum wichtigen Teil, den Kosten
Die Gesamtkosten müssen in vier Teilbereiche aufgeteilt werden:
Diese Aufteilung ist vorgegeben, da die einzelnen Bereiche zum Teil einer Spezialfinanzierung unterliegen und in anderen Teilbereichen von Kanton und Bund Kostenbeteiligungen erfolgen werden.
Da sich die Subventionen im Bereich Hochwasserschutz auf 65% der effektiven Kosten belaufen und auch im Bereich der Wasserleitung ein Beitrag von der SGV zu erwarten ist, belaufen sich die Netto Kosten insgesamt auf CHF 6,08 Mio Berücksichtigt man dazu noch die vom Kanton erhaltene Beteiligung für die Instandstellung des Belags von CHF 914’150, belaufen sich die tatsächlich durch die Gemeinde zu tragenden Kosten auf rund CHF 5,166 Mio.
Allerdings muss der Kredit für alle Arbeiten brutto beantragt werden, das heisst, ohne Berücksichtigung der Subventionen. Die Brutto-Kreditsumme beläuft sich somit auf CHF 7,160 Mio.
Im Weiteren sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass sich das vorliegende Projekt nur auf das absolut Notwendige beschränkt und bei allen Massnahmen die Kleinhaltung der Kosten ein mitentscheidender Faktor ist. Aus diesem Grund wird auch keine, von einigen Stimmen geforderte, zweite Variante ausgearbeitet, da eine solche keine Kosteneinsparungen mit sich bringt, aber bereits die Erarbeitung zusätzliche Kosten generieren würde.
Um Ihnen das Projekt näher zu bringen, werden wir die neue Linienführung im Bereich nördlich des Dorfplatzes im August mittels einer provisorischen Markierung direkt auf der Strasse aufbringen.
Am 14. August 2018 wird eine Orientierungsversammlung in der Dreirosenhalle durchgeführt, zu der Sie ganz herzlich eingeladen sind. Selbstverständlich dürfen Sie bei Fragen auch direkt mit der Arbeitsgruppe in Kontakt treten. Melden Sie sich dafür am besten bei der Bauverwaltung. Der Kreditantrag wird an der Gemeindeversammlung 05.09.2018 und an der Urnenabstimmung vom 25.11.2018 vorgelegt, und wir hoffen natürlich, dass Sie trotz der beachtlichen Investitionen diesem Vorhaben und den damit verbundenen Krediten zustimmen werden.