Werkprojekt «Handpuppe» der Klasse 2a
Wie könnte meine Figur aussehen? Was soll sie darstellen? Welche Hautfarbe hat sie? Wie sieht die Kleidung aus? Hat sie kurze oder lange Haare? Welche Haarfarbe? Was ist an meiner Puppe besonders? Und welcher Name würde passen? Mit diesen Fragen mussten sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn der 2. Klasse auseinandersetzen. Die Aufgabenstellung, welche die Kinder im textilen und technischen Werken während mehreren Wochen begleiten sollte, hiess «Erstelle deine eigene Puppe».
Erste Skizzen wurden gezeichnet und es entstanden ganz individuelle Wesen auf dem Papier. Nun galt es, die Fantasiefiguren zum Leben zu erwecken. Im technischen Werken wurden als Erstes die Köpfe aus «Schubimehl» modelliert. Dabei war sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt! Die Kinder konnten erfahren, dass nur kleinste Veränderungen der Gesichtsformen sofort auch eine Veränderung der Mimik zur Folge hatten. Zum Schluss wurden der Kopf und Details mit den gewünschten Farben angemalt.
Parallel dazu wurden die auf Papier entworfenen Kleidungsstücke im textilen Werkunterricht genäht, die passenden Haare frisiert und aufgeklebt. Verschiedenste Accessoires, wie eine Krone, ein Feenstab, ein Schwert, Engelsflügel oder eine Zipfelmütze, vollendeten schliesslich die Arbeit an diesen einzigartigen Puppen. So sind in der Klasse 21 tolle Unikate entstanden.
Die Spielfreude wurde schon während der Herstellung geweckt. Nachdem auch die letzten Details umgesetzt und fertiggestellt waren, stand dem Puppenspiel nichts mehr im Wege! Seit den Herbstferien erprobt die Klasse 2a nun das Handpuppenspiel mit vorgegebenen Mini-Rollenspielen. Viele Kinder schnappen sich die Puppe auch während den kurzen Pausen und lassen ihrer Fantasie freien Lauf.
Die entstandenen Persönlichkeiten haben einen festen Platz im Klassenzimmer eingenommen und werden beinahe täglich im freien Spiel benutzt.
Projekt «Karton-Theater» der Klasse 2b
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b fertigten im technischen Werken aus einem Schuhkarton ein kleines Theater an.
Zuerst entwarfen sie einen Plan, welche Geschichte sie spielen möchten. Dann skizzierten sie die Figuren und den Hintergrund, welchen sie anschliessend mit Wasserfarben malten. Die Figuren zeichneten sie mit Filzstiften, damit sie richtig gut sichtbar werden, und klebten sie anschliessend auf kleine Holzspiesse, um die Figuren auf der Kartonbühne zu bewegen. Sie werkten, malten, machten erste, vorsichtige Erfahrungen mit dem Japanmesser, schnitten aus und klebten zusammen – dabei entstanden kreative, lustige, interessante kleine Theatergeschichten.