«Alle volte le parole non bastano E allora servono i colori E le forme E le note E le emozioni»
So begann Hans Schönbucher die Laudatio für Lucio Zanello, anlässlich der Kunstausstellung «Lebensräume», im frisch sanierten Dachstock des Dorfmuseums. Manchmal reichen Worte nicht. Es braucht Farben, Formen, Notizen und Emotionen … Beat Escher nahm die Vernissagebesucher und -besucherinnen unter sphärischen Geigenklängen mit auf einen Spaziergang durch den Wald. Durch den Buerwald, wo Lucio Zanello am Morgen sehr oft anzutreffen sei, immer mit einem Haselstock in der Hand, so Schönbucher. Zanello brauche diese Spaziergänge. Dort im Wald suche und fände er Antworten auf seine Fragen über Saat und Ernte, Licht und Schatten, das Kommen und Gehen, das Leben und den Tod. In dieser Ruhe gelänge ihm das Ordnen der Gedanken am besten. Zuhause könne er dann diese Gedanken in seine Bilder übertragen, so der Künstler. Die Suche nach Klarheit, Licht ins Dunkle bringen, Formen, graphische und architektonische Elemente sind aus Zanellos Werk nicht wegzudenken. Die zahlreichen Vernissage-Besucher waren sehr angetan von den Bildern und Skulpturen in der Ausstellung. Schon an der Vernissage konnte das Museumsteam gleich mehrere Kaufverträge abschliessen. Das gab es noch nie.
Am internationalen Museumstag durften die Kinder ein Ballonauto gestalten und schon die ersten Rennen damit fahren. Dazwischen erzählte Jenny Seeberger zusammen mit Gnom Tschuma Pepperoni spannende Geschichten. Die vielen zufriedenen Kinder entschädigten das geforderte Museumsteam vollends. Die Eltern hatten währenddessen Zeit, die Ausstellung anzuschauen und bei Kaffee und Kuchen im Bistro interessante Gespräche zu führen. Die Museumsmaus Museo Amadeus von Wartenfels war ebenfalls voll mit dabei.
Im Herbst, während der Themenausstellung rund ums Thema Wald, werden die Ballonautos dann am Lostorfer Cup, zunächst am Halbfinal und dann am Final, starten.
