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Das Lostorfer Gemeindemagazin

SCHNEESPORTLAGER DER FÜNFTEN KLASSE IM SIMMENTAL


Ein grossartiges Erlebnis mit engagierten Leitern und tollen Fünftklässlern
Mit Bus und Zug fuhr am Montag, 22. Januar 2024, eine gutgelaunte Schar von Schüler/innen und Erwachsenen Richtung Zweisimmen/Gstaad. Das Gepäck wurde im Voraus verschickt, so dass man unbeschwert, mit kleinem Rucksack, der schon bald halb leer geschmaust war, das dreimalige
Umsteigen bewältigen konnte. Noch gediegener fühlte sich die letzte Teilstrecke in den altehrwürdigen Bahnwagen der MOB (Golden-Pass-Express) an. Bloss hundert Meter von der Haltestelle «Öschseite» entfernt erwarteten uns vor dem Lagerhaus bereits die Skileiter/innen und Küchenfrauen mit dem Gepäck.

Jetzt ging es ans Auspacken des Skimaterials aus den Transporthüllen, welches sich für die Fünftklässler als eine schwierige Aufgabe erwies. Obwohl wir nur kurz in den Zimmern das Gepäck deponierten, schafften wir den angestrebten Anschlusszug, der uns in fünf Minuten nach Saanenmöser bringen sollte, nicht mehr. Dies war aber fast das einzige Mal, dass etwas nicht so funktionierte, wie wir es besprochen
hatten. Die Fünftklässler zeigten sich motiviert, aufmerksam und sehr solidarisch.

Lesen Sie nun die Eindrücke der Teilnehmer/innen:

Abendprogramm
Wir hatten jeden Abend ein anderes Programm. Am ersten Abend machten wir einen Spieleabend.
Am Dienstagabend wanderten wir mit Fackeln in den Händen bis zum Öschseitensesselilift.
Am dritten Abend hatte die Parallelklasse ihren Abend. Sie machten «Lostorf sucht den Superstar!» Der Abend war richtig cool, fast so cool wie unser letzter Abend. (Ok, das ist Ansichtssache!). Wir liessen uns ins Jahr 2034 versetzen (wenn wir erwachsen sein werden). Wir hatten eine Bar, mit den Barkeepern Giuliano und Nico, mit dem besten Eistee der Welt (gemacht von unseren Köchinnen!). Aber vor allem hatten wir eine richtig coole Disco. Die besten Songs wurden von unseren hochmotivierten DJs Gabriele und Julian abgespielt. Beim Breakdance zauberten Sophie, Eva, Lena und Aiyana die besten Moves auf die Tanzfläche. «Cotton Eye Joe» war der Line-Dance, bei dem alle voll mitmachten. Bei dem Song «Mach
die Robbe», drehten alle durch. Am Schluss räumte die Klasse 5a alles feinsäuberlich auf, als ob nie etwas in diesem Raum geschehen wäre. Aber dieser Abend wird für immer in Erinnerung bleiben.
Giuliano, Gabriele & Gloria

Die Leiter
Es waren wirklich nette Leiter/innen. Sie haben uns das Ski- und Snowboardfahren beigebracht. Die Skileiter/innen hiessen Teddy, Lukas, Frau Weber, Claudia, Heinz, Harry und Sandra. Der Snowboardleiter war Herr Heim. Wir waren zuerst mit Lukas, Teddy und Frau Weber zusammen in einer grossen Anfängergruppe. Sie waren meganett. Sie haben uns mit guten Tricks beigebracht, wie man Ski fährt. Lukas und Teddy haben den Anfängern viel beigebracht.
Giulia & Sofie

Das Essen
Theres und Renate haben das megaleckere Essen gekocht und zubereitet. Es gab immer etwas Neues, ausser am letzten Tag, da gab es einen «Wochenrückblick» mit allen Resten.
Auch für die Kinder, die nicht alles essen können oder nicht alles gut vertragen, wurde etwas gekocht. Ein Kind ass nur Brot, aber die andern hatten das Essen megalecker gefunden und geliebt. Ein Mädchen der 5a stellte sich spontan mitten in den Saal und verkündete: «Ich habe bisher keinen Salat gegessen, aber mit dieser köstlichen Salatsauce habe ich ganz viel davon verschlungen.»

In den Zimmern
In unserem Zimmer gab es acht Betten. Vier unten und vier oben. Es hatte sonst fast gar keinen Platz, darum konnten wir unsere Koffer in den Wäscheraum stellen. Am dritten Tag wechselten sechs von uns mitten in der der Nacht in ein Reservezimmer, weil sie nicht schlafen konnten. Die andern zwei hatten ganz laut geschnarcht. Ich fand es aber trotzdem richtig cool mit Kollegen in einem Zimmer zu sein.
Loris

In unserem Zimmer war es meist chaotisch. Aber immer bevor die Zimmerkontrolle vor dem Abendprogramm kam, war alles sehr schön aufgeräumt. Das Zusammenleben war cool, aber es gab natürlich manchmal auch Streit. Ein Problem hatten wir, da ein Mädchen zusätzlich mit einer Matratze im
Zimmer Platz finden musste. Aber wir wollten ja zusammen im Zimmer sein. Es war aber trotzdem sehr schön.
Lena

Gelernt
Wir haben in dieser Woche unter anderem gelernt …
… dass man immer zuerst alles Essen probiert,
… mit andern Leuten zusammenzuleben,
… richtig Ski zu fahren, z.B. beim Bogenfahren auf den Talski Druck zu geben,
… einen Brief zu schreiben,
… etwas zu organisieren und selber organisiert zu sein,
… dass man Geduld braucht und dass man selber auf alles schauen muss,
… wie man aufräumt,
… die meisten haben auch gelernt, wie man abwäscht und abtrocknet,
… selbständig zu sein und Verantwortung zu übernehmen,
… ohne Eltern zu sein und auszukommen. Wir haben uns aber riesig gefreut, sie wieder zu sehen.
Louis & Gabriele

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