Schulhaus 1912 soll totalsaniert werden

Am 17. Mai stimmen Sie, liebe Lostorferinnen und Lostorfer, an der Urne über ein Brutto Rahmenkreditbegehren in der Höhe von 5,775 Mio. Franken für die Sanierung und Umgestaltung des Schulhauses 1912 ab.
Zum einen umfasst die Totalsanierung diverse räumliche Anpassungen. Die Unterrichtsräume werden saniert (unter anderem wird vorhandener Asbest entfernt) und mit Gruppenräumen ergänzt. Die Unterrichtsräume pro Stockwerk werden reduziert. Im Dachstock wird die Wohnung des Schulhausabwarts aufgelöst. An deren Stelle treten weitere Unterrichtsräume und eine Mediathek. Die Schulküche befindet sich neu im Untergeschoss, das Lehrerzimmer kommt in der jetzigen Schulküche zu liegen. Erneuert werden zudem die Informations- und Kommunikationstechnik-Infrastruktur sowie teilweise das Schulmobiliar. Auch werden die Risse in der Fassade abgedichtet und selbige neu gestrichen. Beim Dach sind nur punktuelle Eingriffe geplant.
Zum anderen wurde nach weiteren Abklärungen und bei der Bearbeitung des Vorprojektes entschieden, die für die nächsten Jahre ohnehin geplanten Sanierungen wie den Fenster-, Türen- und Bodenersatz, die Erneuerung der gesamten Haustechnik (Kanalisation, Sanitär- und Elektroinstallationen) sowie den mittlerweile gesetzlich vorgeschriebenen Einbau eines Liftes in das Gesamtprojekt zu integrieren.
Des Weiteren werden Sanierungen und Anpassungen im Aussenbereich vorgenommen. Die Parkplätze auf der Ostseite fallen weg. An deren Stelle wird ein kombinierter Pavillon mit Veloständern und einem Geräteraum erstellt und die ebenfalls ostseitig gelegene Garage wird rückgebaut. An der Südseite wird eine rollstuhlgängige Rampe bis zum Aula-Eingang errichtet und der ganze Platz mit einem neuen Asphaltbelag versehen. Das Aussenmobiliar wird ergänzt durch eine Ballabschlagswand mit einer rückseitig integrierten Kletterwand südostseitig, einer Slackline-Einrichtung sowie neun vielseitigen und robusten Sitz- und Bühnenelementen. Schliesslich wird der Verbindungspfad zwischen der Dreirosenhalle und der Schulanlage ausgebaut und beleuchtet.
Die Arbeiten sind notwendig, weil die Bauinfrastruktur instand gestellt werden muss. Die Räumlichkeiten müssen dem heutigen Schulbedarf und dem Lehrplan 21 angepasst werden. Das Schulhaus muss hindernisfrei und behindertengerecht ausgestaltet und die aktuellen Brandschutzbestimmungen umgesetzt und eingehalten werden.