TANKRAUM WIRD ZU JUGENDRAUM

Wie in der ersten Ausgabe des 3Rosenblattes (November 2014) zu lesen war, hat die Offene Jugendarbeit zusammen mit Jugendlichen den ehemaligen Tankraum im Pfarrhaus renoviert und zu einem Jugendraum umgestaltet. Nachdem die Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt und der Öltank entfernt worden war, entschied der Kirchrat im April 2014 den ehemaligen Tankraum der Offenen Jugendarbeit zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
Die Renovation, Instandstellung und Umgestaltung wurde – in Rückspracherecht mit dem Kirchenrat – durch die Jugendarbeit organisiert und finanziert. Dabei haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre Ideen und Wünsche eingebracht und aktiv mitgeholfen.
Von Ende Juli bis Anfang Dezember 2014 arbeiteten zehn Jugendliche aus Lostorf und den umliegenden Gemeinden in ihrer Freizeit an diesem Projekt. In insgesamt 49 Arbeitsstunden wurde geputzt, betoniert, gestrichen, der Boden verlegt, Holzarbeiten ausgeführt und schlussendlich eingerichtet. Dies alles mit der fachkundigen Unterstützung verschiedener Fachpersonen aus Lostorf. Diese stellten dabei nicht nur ihr Knowhow zur Verfügung, sondern unterstützten den Umbau auch mit Material und Werkzeugen.
Nach viereinhalb Monaten schweisstreibender Arbeiten wurde der neu gestaltete Tankraum am 12. Dezember 2014 offiziell eingeweiht und seither von den Jugendlichen rede genutzt. Sei es zum Verweilen und sich auszutauschen, Musik hören oder auch um mal einen Film auf Grossleinwand zu schauen. Auf Wunsch der Jugendlichen wird der Raum auch von Zeit zu Zeit verändert. So fand im Februar 2016 ein Graffitiworkshop statt, in welchem die weissen Holzwände von den Teilnehmenden mit kunstvollen Graffitis verziert wurde.
Offen ist der Jugendraum jeweils während den Öffnungszeiten der Anlaufstelle der Offenen Jugendarbeit am Mittwoch – sowie Freitagnachmittag zwischen 13.30 und 18.30 Uhr. Primär richtet sich das Angebot an Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene.
Die Offene Jugendarbeit ist aber auch Ansprechpartner für Eltern, Bezugspersonen sowie die breite Bevölkerung bei jugendspezifischen Anliegen.