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Das Lostorfer Gemeindemagazin

…so lautet das Jahresthema der Schule Lostorf in diesem Schuljahr. Bis zum Schulschluss im Juni 2017 werden wir mit den Schülerinnen und Schülern viele schon bekannte und noch viel mehr unbekannte Dinge unseres Landes kennen lernen. Da dieses Thema fast unerschöpflich ist, können wir während des Unterrichts und auf Exkursionen leider nur einige Leckerbissen herauspicken.
Ein Anfang wurde schon beim Empfang der neuen Erstklässler gemacht: Das Schulhaus ist seither mit Fähnchenketten mit Schweizerkreuzen, Kuhfellen und löchrigem Emmentaler geschmückt. Logischerweise liessen die Kinder dieses Jahr zur Begrüssung der neuen Mitschüler/innen nur rote und weisse Ballone in die Höhe steigen.

Neue Lehrpersonen
Am 1. Schultag durften wir auch Angelica Gartmann und Florian Schwaller in unserem Team begrüssen. Hier stellen sie sich gleich selber vor:

«Ich heisse Angelica Gartmann und bin seit August 2016 im Kindergarten Kirchmatt bei Pia Gorla für die spezielle Förderung zuständig. Ich bin 1970 in Trun GR geboren und auch im Bündnerland aufgewachsen. Meine Muttersprache ist rätoromanisch. Das Kindergartenseminar habe ich in Chur absolviert. Nach acht Jahren Berufserfahrung in Vignogn GR, habe ich noch drei Jahre in einem Kindergarten in Wallisellen gearbeitet. Zugleich habe ich eine dreijährige Zusatzausbildung als Gestaltungspädagogin in Zürich absolviert. Seit 2010 lebe ich mit meiner Familie in Lostorf.»

«Mein Name ist Florian Schwaller. Seit Beginn des neuen Schuljahres unterrichte ich in der Klasse 6c vier Team-Teaching Lektionen und bin für die spezielle Förderung zuständig.

Nach meiner obligatorischen Schulzeit habe ich eine vierjährige Lehre als Hochbauzeichner absolviert und danach noch drei Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Danach habe ich die Berufsmatur in Olten gemacht, gefolgt von der Passerelle in Aarau (Anm. der Red.: Der Passerellenlehrgang ist ein einjähriger Lehrgang, der Personen mit Berufsmaturität auf die Ergänzungsprüfung vorbereitet, welche zur Zulassung zu universitären Hochschulen berechtigt) und dem Vorkurs für die pädagogische Hochschule. Nun bin ich im 5. Semester meines Studiums zum Primarlehrer und habe die Möglichkeit, neben meinem Studium hier in Lostorf für ein Jahr lang im Team-Teaching zu unterrichten und Erfahrungen in der speziellen Förderung zu sammeln. Es ist für mich eine tolle Gelegenheit, die Theorie aus dem Studium mit der Praxis aus dem Unterricht zu verbinden, um daraus einen Mehrwert für meine zukünftige Tätigkeit als Lehrperson schöpfen zu können. Ich freue ich mich sehr auf dieses Schuljahr und die Zeit hier in Lostorf.

Ich wohne in Däniken, bin ledig und in meiner Freizeit spiele ich Schlagzeug in einer Rock’n’Roll Band. Des Weiteren höre ich sehr viel Musik und stöbere gerne im Plattenladen meines Vertrauens, um mich in Sachen Musik auf dem Laufenden zu halten. Ausserdem besuche ich oft Konzerte, weil ich die gekaufte Musik auch gerne live hören möchte.»

Besuch aus Solothurn
Rote und weisse Ballone zeigten am 18. August 2016 an, dass Herr Regierungsrat Remo Ankli und Herr Andreas Walter, Leiter des Volksschulamtes Solothurn, gut in Lostorf angekommen waren. Die beiden Herren besuchten den Unterricht aller Stufen und verschafften sich auch einen Einblick in den Fremdsprachen- und Werkunterricht. Sie liessen es sich nicht nehmen, während der Pause mit uns Lehrern zu diskutieren.

Neues Unterrichtsfach: JASSEN
Ein weiteres Jahresziel: Bis zum Schulschluss können alle Kinder jassen. Die Kleinen werden sich wohl noch auf ein einfaches «Tschau Sepp» beschränken, die Grösseren lernen hingegen schon richtige Varianten des Schweizer Nationalsports. Während des ersten Übungsnachmittags hatten die 4.-Klässler so viel Spass, dass sie nicht einmal merkten, wie viel Kopfrechnen mit im Spiel war. Seien Sie also nicht erstaunt, wenn Ihre Kinder und Enkel mit Ihnen «einen Jass klopfen» möchten. Hoffentlich tönt es bei Ihnen nicht: «Ou scho wieder eini meh, wo wott jasse!» (Zitat einer 4. Klässlerin, deren Vater nicht allzu begeistert war.)

Unsere Herbstwanderung an die alte Aare
(Bericht von Anna und Tabea, 6.Klasse)

«Am 29. September 2016, in der letzten Woche vor den Schulferien, gingen die fünf Klassen der 5.- und 6.-Klässler/innen auf die Herbstwanderung. Am Morgen war bis zur 10-Uhr-Pause normaler Unterricht. Nach der Pause versammelten sich die 93 Kinder mit sechs Lehrpersonen bei den Parkplätzen vor der Schule.

Alle zusammen wanderten mit lauter Vorfreude in Richtung Mahren. Beim Mahrer Kreuz angelangt, ging es weiter in Richtung Winznau, an Waldrändern entlang und über Feldwege. Dabei entdeckten und genossen wir die leicht nebelverschleierte Umgebung unserer Heimat. Mit einem kleinen Umweg, von unseren Lehrern extra inszeniert, um unsere Aufmerksamkeit zu prüfen, gelangten wir nach 50 Minuten zum Jubla-Waldspielplatz oberhalb von Winznau. Jetzt gab es eine viertelstündige Pause.

Danach rappelten wir uns wieder auf und gingen weiter Richtung Aare. Wir kamen beim «Chäsloch» vorbei und wanderten bald der Dorfstrasse von Winznau entlang, bevor wir über den Kanal zum Stauwehr der Aare gelangten. Staunend über die riesigen Wassermassen überquerten wir das Wehr und folgten nun dem Verlauf der alten Aare. Wir wanderten dem Fluss entlang bis zur «Brätelstelle». Die ersten Würste lagen schon goldbraun auf dem Rost, als die letzten Schüler/innen mit den Lehrpersonen ankamen.
Bald schon vergnügten sich die ersten Kinder am Ufer der alten Aare.

Als dann alle satt waren, ging das Spielen am, im und unter Wasser los. Die einen versuchten die Aare zu stauen, was nicht wirklich gelang, dafür waren sie von oben bis unten nass, andere badeten in der Badehose oder im Badekleid im ziemlich kalten Wasser. Die meisten vergnügten sich beim Waten durch das knietiefe Wasser. Man musste schon ein wenig aufpassen, dass man seinen Stand auf den spitzigen oder glitschigen Steinen nicht verlor. Wir hatten alle jede Menge Spass. So eroberten wir eine Insel nach der andern, genossen die Sonnenstrahlen, das sich immer wärmer anfühlende Wasser oder wir gruben uns gegenseitig in den warmen Sand auf den Aareinseln ein.

Leider mussten wir uns wieder auf den Heimweg machen. Alle packten ihre Sachen zusammen und auf Geheiss der Lehrpersonen suchten wir noch unseren Abfall zusammen. Auf dem Heimweg wanderten wir weiter der alten Aare entlang bis zum Restaurant «Fähre». Danach wanderten wir meist auf Feldwegen, durch Obergösgen durch, in Richtung Lostorf. Kurz vor Lostorf verabschiedeten sich die ersten Kinder um 15.15 Uhr von ihren Lehrpersonen.

Wenn der Tag auch sehr warm und anstrengend war, werden wir diese Herbstwanderung in guter Erinnerung behalten. Wir möchten uns bei den Lehrpersonen der 5. Und 6. Klassen bedanken, dass wir so eine tolle Wanderung machen durften.»

Und zum Schluss
Wenn Sie diese Zeilen lesen, werden schon wieder verschiedene Schulaktivitäten der Vergangenheit angehören. So z. B. die Lesenacht, der Weihnachtsmarkt, Ausflüge in die Umgebung, Besuch einer Schokoladenfabrik, usw.

Berichte von all diesen Anlässen finden Sie auf der Homepage unserer Schule www.schule-lostorf.ch Schauen Sie doch gelegentlich hinein und lassen Sie sich überraschen. Dort finden Sie auch immer neue Bildberichte, denn

EIN BILD SAGT MEHR ALS 1000 WORTE!


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