WEIHNACHTSGESCHICHTEN

Bereits jetzt schon – durch die Überfülle der «Ware» Weihnachten in jedem Geschäft – wirken Weihnachtsüberlegungen, Weihnachtsbilder und Weihnachtsgeschichten verbraucht. Eingeordnet, wie die Süssigkeiten in Regalen, sind auch die Gedanken, Ideen und Erfahrungen. Weihnachten – warum, wieso, für wen? Vielleicht betrachten wir es einmal anders. Was, wenn es keine Weihnacht gäbe? Wo blieben der Familienschwerpunkt, das Festessen, die Zusammenkunft im Gottesdienst – die Geschichten und Lieder?
Weihnachten ist aus unserer kirchlichen Sicht ein Fest, das wir nicht missen möchten. Aber nicht als Kamingeschichte, damit wir das Märchen vom Stall, der Krippe, der Hirten und Könige hören, sondern um uns wieder die Begebenheit bewusst zu machen, dass Gott Mensch geworden ist.
Innerhalb der Kirchen finden Sie reichliche Angebote.
Der reformierte Pfarrkreis Obersösgen-Lostorf-Stüsslingen/Rohr geht gerne mit Ihnen den Weg auf Weihnachten zu. Wir laden Sie herzlich ein, die vorweihnachtliche Zeit mit uns am 1. Advent mit dem ökumenischen Familiengottesdienst in der reformierten Kirche zu beginnen. Danach gehen wir, Schritt für Schritt, aus dem Dunkel der Jahreszeit in die Helle der Festtage mit den Adventsandachten in der ref. Kirche. Der 3. Adventsonntag gehört den Kleinsten. Da feiern wir mit ihnen die KiK-Weihnacht (Kinder in der Kirche). Der Projektchor der kath. und ref. Kirchgemeinde begleitet uns mit Advents- und Weihnachtslieder und je einem Auftritt in der katholischen und der reformierten Kirche. Am Heiligen Abend heisse ich Sie im 22-Uhr-Gottesdienst herzlich willkommen. Der Gottesdienst wird vom «Chorenschmaus», unter der Leitung von Franziska Schärrer, musikalisch mitgestaltet. Und jedes Mal hören Sie eine andere Weihnachtsgeschichte!
Vortrag/Lesung Daniel Göring 19. Januar 2016, 19.00 Uhr Reformierte Kirche Lostorf
«Der Hund mit dem Frisbee»: Es ist ein Tabuthema: Depression wird auch heute noch oft weggeschwiegen. Angehörige bleiben stumm und Betroffene leiden still vor sich hin. Ihnen fehlt meist die Kraft, um sich zu artikulieren. In seinem autobiografischen Buch «Der Hund mit dem Frisbee» (erschienen im Verlag elfundzehn) gibt Daniel Göring den Betroffenen eine Stimme. Er erzählt, wie er seine Erschöpfungsdepression erlebte und durch eine Therapie den Weg zurück ins Leben und in die Gesellschaft gefunden hat. Er zeigt den Betroffenen, dass die Krankheit heilbar ist und es Hoffnung und ein Leben nach einer Depression gibt. Heute engagiert er sich für Betroffene und setzt sich für die Entstigmatisierung der Krankheit in der Öffentlichkeit ein.